Rundschlingen von Spanngurt Profi
Rundschlingen von Spanngurt Profi sind ein ideales Hilfsmittel für alle Hebevorgänge wo es um höchste Sicherheit und Zuverlässigkeit geht. Ein Großteil unserer Rundschlingen wird unter Einhaltung höchster Qualitätsnormen in Deutschland gefertigt. Wir sichern eine gleichbleibend hohe Qualität unserer Rundschlingen durch die Produktion nach der Norm EN 1492-2 und die regelmäßige Prüfung in unserem Prüflabor. Anhand des Farbcodes nach der Euronorm EN 1492-2 können Sie sofort die Tragfähigkeit unserer Rundschlingen erkennen.
Aufbau von Rundschlingen
Unsere Rundschlingen bestehen aus einem endlosen Fasergelege aus hochfesten Polyesterfasern. Dieses Garngelege wird durch einen Schlauch geschützt. Die Tragfähigkeit unserer Rundschlingen wird ausschließlich über den Garnkern gewährleistet. Die Ummantelung dient dem Schutz der Fasern. Die Auswahl des passenden Schutzmantels orientiert sich am Einsatzzweck. Man unterscheidet in Rundschlingen mit Einfachmantel oder Rundschlingen mit Doppelmantel. Weiterhin existieren andere hochwertige Rundschlingenmäntel, welche durch eine spezielle Webart oder besonders hohe Wandstärken längere Standzeiten erreichen. Rundschlingen mit Einfachmantel sind die günstigste Alternative. Sie eignen sich für gelegentlichen Einsatz. Bei Rundschlingen mit Doppelmantel ist der sichtbare äußere Mantel noch mal durch einen dünneren inneren Mantel verstärkt. Das führt dazu, dass der Garnkern an der Last beim Ausrichten etwas „gleiten“ kann und der Mantel nicht so schnell beschädigt wird. Da Rundschlingen mit Doppelmantel aufwendiger herzustellen sind, ist der Preis auch etwas höher. Dafür weißen diese Rundschlingen in der Regel aber auch eine höhere Lebensdauer auf.
Bis zu einer Nenntragfähigkeit (WLL) von 10 t, besitzen Rundschlingen von Spanngurt-Profi immer eingewebte Tragfähigkeitskennstreifen und einen Aufdruck mit der zulässigen Nenntragfähigkeit.
Entscheidend für den Einsatz einer Rundschlinge ist aber immer die auf dem Typenschild (Label) aufgedruckte Tragfähigkeit. Ohne Label darf eine Rundschlinge nicht verwendet werden.
Prüfung von Rundschlingen
Bei der Prüfung von Rundschlingen muss man die Herstellerprüfungen und die periodischen Prüfungen während der Benutzung unterscheiden.
Die Herstellerprüfungen von Rundschlingen und sind in der Norm EN 1492-2 geregelt. Bei diesen Prüfungen werden die Rundschlingen in einer Prüfmaschine eingespannt und bis zur Bruchkraft belastet. D.h. die Rundschlingen sind in der Regel nach dieser Prüfung zerstört. Rundschlingen nach EN 1492-2 müssen einen Sicherheitsfaktor von 7 aufweisen. Das heißt eine Rundschlinge 3t darf erst bei einer Belastung von 21 t versagen und reißen.
Neben den Herstellerprüfungen müssen auch die Anwender unserer Rundschlingen Prüfungen durchführen. Vor jeder Verwendung von Rundschlingen und anderen textilen Anschlagmitteln muss der Anschläger diese auf sichtbare Beschädigungen hin prüfen. D.h. wenn der Schlauch offensichtlich beschädigt ist oder das Label fehlt oder nicht leserlich ist, darf die Rundschlinge nicht mehr benutzt werden. Da Rundschlingen als Anschlagmittel unter die Maschinenrichtlinie zählen sind diese gemäß den Unfallverhütungsvorschriften UVV 18.4 (VBG 9a) einmal jährlich durch eine sachkundige Person zu prüfen. Wichtig ist, dass diese Prüfung auch dokumentiert wird und jederzeit nachgewiesen werden kann.
Einsatz von Rundschlingen
Bei dem Einsatz von Rundschlingen ist zunächst darauf zu achten die korrekte Länge und Tragfähigkeit der Rundschlinge auszuwählen. Der Anschlagwinkel ist möglichst gering zu wählen. Bei großen Anschlagwinkeln bis maximal 60° sind die entsprechenden Reduktionsfaktoren zu berücksichtigen. Die zulässige Tragfähigkeit unserer Rundschlingen bei verschiedenen Anschlagarten und Anschlagwinkel ist immer auf unseren Labeln abgebildet.
Wenn die passende Rundschlinge ausgewählt und gefunden ist, muss darauf geachtet werden, dass diese nicht an einer scharfen Kante beschädigt oder zerstört wird. Von einer scharfen Kante spricht man, wenn der Radius der Last kleiner oder gleich wie die Dicke der Rundschlinge ist. Wenn der Radius zu klein ist, sind zusätzliche Hilfsmittel wie Kantenschützer oder auch Schutzschläuche einzusetzen.
Wichtig beim Einsatz von Rundschlingen ist, dass diese mit der gesamten Breite in der Last oder im Kranhaken aufliegen. Nur so kann gewährleistet werden, dass der komplette Garnkern die Last aufnimmt.
Häufig werden Rundschlingen zusammen mit Hebezeugen eingesetzt. Da Rundschlingen sehr flexibel sind, können Sie optimal als Verbindungselement zwischen Hebezeug und Last eingesetzt werden.
Rundschlingen sind anders als Zurrketten oder Spanngurte zum Heben gedacht. Da auf den Rundschlingenetiketten keine Zurrkapazität (LC) abgedruckt ist, dürfen diese nicht für die Ladungssicherung eingesetzt werden.
Gern sind wir Ihnen bei der Auswahl der richtigen Rundschlingen behilflich. Sprechen Sie unser Team einfach an!